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DSSV III - Ein doppeltes Hipp Hipp Hurra !!
Mit viel Sonnenschein und einem stärkenden gemeinsamen
Frühstück starteten wir zusammen in diesen Heimspieltag. Einen kurzen
Schockmoment gab es, als wir feststellten dass unser Kader kurzfristig von 12
auf 9 Spielerinnen schrumpfte. Doch der Trainer behielt einen kühlen Kopf und wir
beschlossen aus der Situation das Beste zu machen.
Unsere Gegner hätten nicht unterschiedlicher sein können. Im ersten Spiel hatten wir das Vergnügen mit der uns nun mittlerweile vertrauten Mannschaft der SG Klotzsche, die aufgrund ihres hohen Erfahrungsschatzes nicht immer ein einfacher Gegner für uns war. Zweiter Punkt der Tagesordnung war das Spiel gegen die Neuankömmlinge in der Sachsenklasse Ost - das sehr junge und (im Vergleich zu Klotzsche) eher unerfahrene Team aus Rothenburg.
Anpfiff zum ersten Spiel gegen die SG Klotzsche.
Die Anfangsphase gestaltete sich vorerst besser für Klotzsche. Doch durch eine Aufschlagserie von Sandra Kramer und durch Konsequenz in Abwehr und Angriff gelang es uns, uns ein wenig abzusetzen. Die Stimmung war neben, sowie auf dem Feld sehr gut. Somit spielten wir hoch motiviert diesen ersten Satz zu Ende und gewannen recht deutlich mit 25:15.
Der zweite Satz war dem ersten sehr ähnlich. Jeder machte seinen Job. Vor allem im Angriff wurden wir immer effektiver. Auf der Diagonalposition glänzte Christin Kirsch mit vielen direkten Punkten. Daniela Lohse und Neuzugang Laura Schütze machten auf der Außenposition den Klotzscher Damen in der Abwehr das Leben schwer. Am Feldrand konnte man ein wirklich sehr ansehnliches Spiel beobachten, in dem auch unsere Mitten Sandra Kramer und Katrin Kositz mit starker Blockarbeit den gegnerischen Angriff im Zaum hielten. Und wenn ein Angriff das Netz überquerte, dann war da unser Libero. Susanne Stump zeigte sich nach langer Spielpause in einer überragenden Form und war eine wichtige und zuverlässige Stütze in Abwehr und Annahme.
Mit konsequenten Spiel holten wir uns nun auch den zweiten Satz mit 25:16 Punkten.
Im dritten Satz machen sich nun hin und wieder einige Verständigungsprobleme breit, wodurch dieser nicht so eindeutig verlief wie die ersten beiden. Kurz machte sich auch das altbekannte Tief bemerkbar ,doch durch Stimmungshilfen vom Rand und auf dem Feld, gelang es uns gemeinsam eben nicht in dieses verflixte und schon fast traditionelle Tief zu fallen. Knapp und mit etwas Glück gewannen wir nun auch den dritten Satz mit 25:23. Ein wichtiger Sieg am Anfang der Saison.
Kommen wir nun zum zweiten Spiel.
Anpfiff gegen das Team aus Rothenburg.
Zunächst hatten wir Probleme in dieses Spiel zu finden und vor allem unser Spiel durchzusetzen. Wie oben bereits erwähnt war uns diese Mannschaft völlig neu in ihrer Spielweise und somit schwerer zu berechnen als beispielsweise Klotzsche. Es gelang uns anfangs nicht uns abzusetzen, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache dass wir im Aufschlag ein wenig schwächelten. Auch in der Abwehr zeigten sich Probleme. Eine kurze Unterbrechung gab es, da sich die Zuspielerin Rothenburgs durch unglückliches Umknicken (ohne Fremdeinwirkung) am Knöchel verletzte und nicht weiterspielen konnte. Es wurde gerätselt ob das Spiel fortgeführt werden kann, da Rothenburg mit zwei Liberos aber mit nur 7 Feldspielerinnen angereist war. Nur durch einen Ausnahmsweisewechsel war Rothenburg nun noch spielfähig, da die eine Auswechselspielerin bereits in einen vorher stattgefundenen Wechsel involviert war.
Nach diesem kurzen Schreck machte Rotheburg viele Eigenfehler von denen wir profitierten und wieder etwas Selbstvertrauen fanden. Knapp ging der erste Satz an uns mit 26:24.
Der zweite Satz war auch eine eher wackelige Partie. Zwar gab es gute und effektive Einzelaktionen, doch die Kontinuität aus dem ersten Spiel fehlte. Kurzzeitig machte die Mannschaft einen leicht eingeschlafenen Eindruck an allen Fronten. Somit reagierte Tim und entlastete Rona Buch, die gesundheitlich auch nicht 100%ig fit an diesem Tag als einzige Zuspielerin einen super Job machte. Katrin Kostitz (Mitte) kam nun ins Zuspiel und sollte uns ein wenig wachrütteln. Dies gelang ihr auch. Nach dem Rückwechsel, mit Rona wieder auf der Zuspielposition, konnten wir diesen Satz nun auch Heim holen (25:21).
Im dritten Satz zeigte sich nun endlich eine Leistungssteigerung unsererseits. Die mutigen Aufschläge kamen zum Vorschein und auch der Biss in Abwehr und Angriff. Doch als wir letztlich im Spiel waren verletzte sich die nächste Spielerin von Rothenburg (wieder ohne Fremdeinwirkung). Wieder war es die Zuspielposition. Kein Wechsel war nun noch möglich, weshalb das Spiel beim Stand 18:10 abgepfiffen werden musste. Auch wenn wir somit gewonnen hatten, hätten wir doch sehr gern weitergespielt und wünschen auch an dieser Stelle noch einmal gute Besserung an die beiden verletzten Mädels aus Rothenburg.
So gewannen wir dieses kuriose Spiel mit 3:0 und konnten uns schon sehr früh an diesem Heimspieltag über die beiden Siege freuen.
Auch noch einmal vielen Dank an alle, die uns als Zuschauer unterstützten und unsere Buffetkasse füllten.
Caroline Pechmann