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3. Damen mit Happy End

Mit einem leichten Kribbeln im Bauch fuhren wir am vergangenen Samstag nach Pirna zu unserem letzten und entscheidenden Punktspiel dieser Saison, da wir es mit der Niederlage gegen Hoyserwerda aus dem vorhergehenden Spiel leider verpasst hatten unser gestecktes Ziel (Klassenerhalt) vorzeitig zu sichern. Zudem mussten wir mit Ersatzlibero Juliane (4.Damen) spielen, da Andrea nun mit der Weile gut in Neuseeland angekommen sein dürfte und Susi sich mit der Kugelkrankheit infiziert hat. An der Stelle nochmal unsere besten Wünsche für die Zukunft ;-)

Uns stand somit kein leichtes Spiel bevor, doch Ina und Matze waren mit gekommen und haben uns als Co-Trainer sowohl mental als auch taktisch tatkräftig unterstütz (Vielen Dank ;-)). Zudem mussten wir auf ein wenig Schützenhilfe von Coschütz hoffen, die dafür sorgen mussten, dass Hoyerswerda nicht noch weiter punkten sollte.

Wir starteten mit nach den ersten zwei drei verhaltenen Spielzügen mit acht Aufschlagsgranaten von Noreen sehr gut in den ersten Satz. Kerstin konnte direkt nach dem ersten Sideout unsererseits noch weitere vier Aufschläge drauf packen und so musste Pirna bereits beim Stand von 14:6 aus unserer Sicht die zweite Auszeit nehmen. Ungewohnt souverän :-) brachten wir diese komfortable Führung sicher mit einem Satzendstand von 25:13 ins Ziel.

Der zweite Satz begann etwas holprig, da wir zwar kurz 3:0 führten, danach aber gleich fünf Punkte in Folge abgegeben hatten. Das Zusammenspiel von Annahme bis Angriff war nicht ganz flüssig und so wechselten wir bei Stand von 5:8 Helli auf der Zuspielposition ein. Von da an hatte die Mannschaft das Spiel wieder besser unter Kontrolle und Pirna gelang, bis auf eine Ausnahme, kein weiterer Breakpoint, sodass wir auch diesen Satz mit 25:18 für uns entscheiden konnten.

Soweit so gut. Nun wollten wir auch noch gleich den dritten Satz gewinnen. Doch auch dieser begann, durch einige ungeschickte Aktionen unsererseits, mit einer deutlichen Führung für Pirna. Als Reaktion erfolgten zwei Wechsel (Helli für Rona und Claudia für Kerstin), was unser Spiel phasenweise wieder belebte, doch Pirna machte wenig Eigenfehler und so konnten wir den Satzverlust mit 20:25 nicht mehr vermeiden.

Jetzt hieß es nochmal ranklotzen und mit voller Konzentration bzw. wenig Eigenfehler, dem Gegner keine Chance bieten sich wieder zurück ins Spiel zu kämpfen. Diesmal war es eine die guten Aufschläge von Katrin, die uns eine 7:3 Führung zu Beginn brachte. Bis zum 17:13 vergrößerte sich bzw. schrumpfte unser Vorsprung gleichermaßen mit den einzelnen Spielzügen. Doch auf unseren Sideout war Verlass, was uns letztendlich den 25:19 Satzgewinn und somit auch den verdienten 3:1 Sieg brachte.

Doch das Zittern war noch nicht ganz vorbei. Wir hatten alles getan und erreicht, was in unserer Macht lag. Nun warteten wir auf das Ergebnis aus der Begegnung von Coschütz und Hoyerswerda. 18:13 Uhr dann aber die freudige und erlösende Nachricht, dass Coschütz hatte 3:1 gewonnen und wir konnten endlich auf unseren sportlichen Klassenerhalt anstoßen.

Somit geht eine aufregende und turbulente Saison zu Ende, die uns sowohl Höhen als auch Tiefen geboten hat und von der man bei weiten nicht behaupten könnte langweilig gewesen zu sein. Hervorzuheben ist dabei, dass alle Stammspieler als auch Neuzugänge mit viel Einsatz im Training und Konzentration im Punktspiel an der Abstimmung zu unserem Spielsystem gearbeitet haben und damit in der Regel eine solide Mannschaftsleistung abrufen konnten. Doch nun ist erstmal etwas Pause angesagt und zudem freuen wir uns auf die bevorstehende Beachsaison, um den Nerven etwas Entspannung zu bieten und nächste Saison wieder tatkräftig und voller Elan anzugreifen.

Tim