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DSSV II scheitert an sich selbst in Chemnitz

Pünktlich 14 Uhr starteten wir am Sonntag in unsere Partie gegen den Chemnitzer CPSV II.
Trainer Matze hatte diesmal mit einem Rekordkader von 11 Spielern große Auswahl bei der Startaufstellung und schickte Chrissy (Z), Marika (D), Diana und Lene (AA), Anett und Caro (MB) sowie Claudi (L) aufs Feld. Nach einem etwas holprigen Start gingen wir knapp in Führung, hatten jedoch gegen Mitte des Satzes einen Einbruch in der Annahme. Ein taktischer Doppelwechsel beim 13:16 brachte Melli und Sandra ins Spiel und mit ihnen den erhofften Ausgleich. Aber die Chemnitzer ließen nicht nach und so konnte sich bis zum 22:22 keine der Mannschaften nennenswert absetzen. Chemnitz ging mit 23:22 in Führung, doch wir kämpften erbittert und belohnten uns selbst mit dem Satzgewinn (25:23). Der Grundstein war gesetzt, aber allen war klar, da liegt noch ein langer Weg vor uns.
Der 2. Satz startete vielversprechend und Chemnitz sah sich bereits beim 4:7 zur ersten Auszeit gezwungen. Druckvolle Aufschläge und schnelle Angriffskombinationen brachten uns einen Vorsprung von bis zu 4 Punkten ein, der jedoch zunehmend schmolz und beim 21:21 gänzlich aufgebraucht war. Leider gelang es uns nicht, den Spieß noch einmal zu wenden und was bereits wie ein sicherer Satzgewinn ausgesehen hatte, verwandelte sich in ein bitteres 23:25.
Nun hieß es: Durchatmen und an den 1. Satz anknüpfen! Aber das war leichter gesagt als getan, denn in sämtlichen Elementen schlichen sich Fehler ein. Matze versuchte durch Wechsel im Zuspiel, Diagonalangriff  und der Außenannahme wieder Sicherheit in die Mannschaft zu bringen. So brachte Kirschi, unsere Geheimwaffe vom letzten Spieltag, nochmal frischen Wind ins Spiel beim 14:23, aber letztendlich konnte das Blatt nicht mehr gewendet werden. Der 3. Satz ging mit 25:16 verdient an den CPSV.
Damit stand jetzt ganz klar das Ziel Tie-Break vor Augen, um nicht punktelos aus Chemnitz abreisen zu müssen. Motiviert von diesem Gedanken gelang es uns einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten, vor allem durch glänzende Bockarbeit. Die Chemnitzer begannen nun Nerven zu zeigen und produzierten zunehmend eigene Fehler. Verbissen kämpften wir dem Satzgewinn entgegen, der beim 23:21 auch schon in greifbarer Nähe schien. Was dann geschah, ist charakteristisch für das gesamte Spiel: verunsichert durch eine Fehlkommunikation in der Annahme kam unser Spiel zum Erliegen und der Satz, und somit das Spiel, ging mit 25:23 doch noch an Chemnitz.
Der Spieltag hat klar gezeigt, dass wir mit Mannschaften wie Chemnitz mithalten und sie sogar schlagen können, wenn wir uns alle voll einbringen. Sobald wir aber in den einzelnen Elementen nachlassen und nicht mehr geschlossen als Mannschaft fungieren, weiß der Gegner das gnadenlos auszunutzen. Von daher: Kopf hoch, Mädels, lasst es uns nächsten Samstag gegen den DSC II besser machen!
Vielen Dank an unsere mitgereisten Fans und Chauffeure, ihr verdient ein dickes „Hip Hip Hurra“!

Es spielten: Chrissy und Melli (Z), Marika und Sandra (D), Kapitän Diana, Lene, Marry und Kirschi (AA), Anett und Caro (MB) sowie Claudi (L).