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Spannung verloren - Ein Satz mit "X"...

Als es am Samstag Zeit war die neue Spielstätte der L.E. Volleys einzuweihen, gingen wir nach ausreichender Erwärmung eigentlich gut gelaunt in den ersten Satz.

Es starteten Anett, Caro (MB), Marry, Diana (AA), Marika (D), Melli (Z) sowie Claudi (L). Der Auftakt verlief gut und Caro verwandelte einen schönen Einbeiner. Doch was darauffolgend einsetzte könnte man wohl als Schockstarre bezeichnen. In der Annahme bekam man das große Nervenflattern und ließ jegliche Spannung vermissen. Die Einwechselung von Lene für Diana konnte daran leider nicht  viel ändern und auch der Doppelwechsel (Chrissy kommt für Marika, Kiki für Melli) brauchte nicht den erhofften Erfolg.  Wenn doch mal die Annahme kam, konnten die Leipzigerinnen ihre Stärken in der Feldabwehr ausspielen und konnten ihrerseits unsere Abwehr fast immer überwinden. Dieser Satz ging mit 25:8 schneller verloren als man gucken konnte.

„Es im nächsten Satz besser machen und von Anfang an Vollgas“ hieß es jetzt. Zu Beginn von Satz 2 hielten wir gut mit und es kamen einige sehenswerte Angriffs- und Blockaktionen zu Stande. Doch schafften es die L.E. Volleys immer wieder unsere Annahmen mit ihren druckvollen Aufschlägen vor unlösbare Aufgaben zu stellen. Gegen Ende des Satzes fruchtete der Zuspieler- und Diagonalwechsel und wir kamen noch einmal ins Spiel und konnten auch mal auf unserer Seite Kampfgeist zeigen. Jedoch war der Rückstand für uns uneinholbar und so ging auch dieser Satz mit 25:15 an LEV.

Den Schwung vom Satzende wollten wir unbedingt mit in den nächsten Satz nehmen und noch einmal frei aufspielen, da man ja beim Vizemeister des Vorjahres nicht viel zu verlieren hat. Dieses Vorhaben verlief jedoch im Sande, so dass wir schnell 2:12 zurücklagen. Wieder einmal waren es die guten Leipziger Aufschläge, die uns zum Verzweifeln brachten. Chrissy brachte uns zwar noch einmal mit einer Aufschlagserie zurück ins Spiel, jedoch ließen unsere Angriffsaktionen am Ende jeglichen Druck vermissen. So konnten die Leipzigerinnen auch diesen Satz mit 25:14 für sich entscheiden.

Somit sahen die Zuschauer leider nicht (wie erhofft) ein spannendes Spiel, sondern einen deutlichen 3:0 Sieg für die Schützlinge von Lutz Feichtinger, die an diesem Tag in allen Bereichen  klar besser waren.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den mitgereisten Fans und freuen uns, dass ihr immer an uns geglaubt habt. Wir haben bei diesem Spiel zumindest deutlich unsere Schwächen erkannt und werden in den nächsten Wochen intensiv dran arbeiten, damit es im nächsten Spiel gegen der Vorjahresmeister Chemnitzer PSV II wieder heißt:

                                                        „Hip Hip Hurra“.