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Raben II fegen Dresdner SSV aus der Halle

Mit Bravour haben die Raben-Spielerinnen die kniffelige Aufgabe gegen den Dresdner SSV gelöst. Es dauerte gerade mal 59 Minuten, bis sie den 3:0 (25:9/25:21/25:14)-Erfolg unter Dach und Fach hatten. „Wir nehmen den Tabellenletzten genauso ernst wie den Tabellenersten“, nannte Raben-Trainer Mirko Pansa den Schlüssel zum Erfolg.

Voll konzentriert gingen die Roten Raben II auf das Spielfeld und voll konzentriert agierten die Raben-Spielerinnen während des gesamten Spiels. „Mit unserem Auftreten haben wir von Beginn an signalisiert, dass wir uns die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollen“, sagte Raben-Trainer Mirko Pansa nach dem Spiel. Das zeigte sich auch während der gesamten Spielzeit. Der Tabellenletzte Dresdner SSV hatte nie wirklich eine Chance, das Spiel an sich zu reißen, geschweige denn ihm seinen Stempel aufzudrücken. Mehr als 44 Ballpunkte für den SSV ließen die Roten Raben II nicht zu. „Das Ergebnis spricht für sich“, so Mirko Pansa. So hatten die Zuschauer auch nie das Gefühl, dass die Raben-Spielerinnen das Spiel aus der Hand geben könnten. Zu dominant und engagiert war ihr Auftreten. „Wir haben uns genauso vorbereitet, wie beispielsweise gegen Erfurt oder Grimma; professionell eben“, so Mirko Pansa.

Das zeigte sich überdeutlich im ersten Satz, der mit 25:9 an die Raben ging. Die Gäste aus Dresden zeigten eklatante Schwächen in der Annahme und fanden während der gesamten Spielzeit kein passendes Mittel gegen die Aufschläge der Raben-Spielerinnen. Bezeichnenderweise war es ein Aufschlag von Veronika Majova, der den Satz beendete. Aber auch in der Feldabwehr, die von den bisherigen Gegnern so gelobt wurde, lief bei den Spielerinnen von Trainer Volker Grochau nicht recht viel zusammen. Dafür suchten sie die Schuld im Verlauf des Spieles immer mehr in den Entscheidungen des Schiedsrichters, was dann im dritten Satz zu einer gelben Karte für Trainer Grochau und Spielführerin Rita Fünfstück führte.

Im zweiten Satz zeigten die Dresdner wenigstens ansatzweise ein engagiertes Volleyballspiel und ließen ein bisschen ihres Könnens aufblitzen. So lagen sie bei der ersten technischen Auszeit nur mit 8:6 zurück. Doch danach verschärften die Raben-Spielerinnen wieder die Gangart und hatten bei der zweiten technischen Auszeit bereits vier Punkte Vorsprung (16:12). Diesen Vorsprung hielten sie bis zum Schluss, als eine SSV-Angreiferin den Ball ins Aus schmetterte und auch der zweite Satz mit 25:21 an die Roten Raben II ging.

Konzentriert begannen die Raben auch den dritten Satz und erarbeiteten sich einen 8:2-Vorsprung. Danach wackelten sie kurz in der Annahme, so dass Dresden auf 8:6 herankam. Eine Aufschlagserie von Patricia Hofmarksrichter rückte die Verhältnisse aber wieder gerade. Über 16:11 und 20:13 zogen die Roten Raben II ihre Kreise, ohne dass sie von den SSV-Spielerinnen daran gehindert werden konnten. Nachdem sich Zuspielerin Ina Prechtl beim 24:14 auch als Angreiferin hervor tat, war der Siegpunkt nur noch Formsache. 25:14 hieß es am Ende und die Raben-Spielerinnen holten sich in überzeugender Manier die beiden Punkte.

„Wir haben den Gegner ernst genommen und entsprechend gehandelt. Dafür sind wir belohnt worden“, lautete das kurze und prägnante Fazit von Raben-Trainer Mirko Pansa.

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