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Lautstarke Fans peitschen Gäste zum Sieg

Mit den erhofften 3 Punkten gegen die Gäste aus Planegg-Krailling ist es leider nichts geworden. Ein kämpferischer Dritter Satz hat den erhofften Wendepunkt unseres Spiels nicht bringen können.
Aber von Beginn an:

Aufgrund personellen Engpasses halfen uns – wie vergangenen Sonntag Caro Zi. (Caro, danke dafür noch einmal!) - auch heute drei Spielerinnen unserer 2. Mannschaft. Mit Sannah auf Mitte, Caro K. auf Außen / Dia und Maja im Zuspiel erhofften wir uns in entscheidenden Momenten ein paar mehr Akzente im Spiel gegen die Würmtalerinnen setzen zu können. Vielen Dank an dieser Stelle an alle drei Mädels für Ihren Einsatz während, ihrer Unterstützung im Vorfeld und Nachgang des Spieles!

Mit reichlich Verspätung, weil sich die vorhergehende Sachsenliga-Begegnung zwischen dem DSC II und Motor Mickten I (3:1) etwas in die Länge zog, starteten wir erst 19.30 Uhr in die Partie. Vivien (Z), Ulli, Mareike (beide AA), Marika, Sannah (beide MB), Caro Za. (D) und Elisa (L) sollten für die ersten Punkte sorgen. Der Start war nicht ideal. Nach anfänglichem 0:3-Rückstand, konnten wir aus der eigenen Annahme heraus auch in den folgenden Spielzügen nicht genügend Druck im Angriff aufbringen um den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Beim Stand von 9:14 bat Trainer Steffen zur ersten Auszeit und wechselte im selben Atemzug Caro K. für Caro Za. auf Diagonal ein. Wenig begeistert von diesem Wechsel zog Planegg weiter Pünktchen für Pünktchen davon. Auch ein Wechsel auf der Libero-Position mit Tina und mit Maja im Zuspiel konnte keine Aufholjagd mehr in Gang setzen. Der Satz ging mit 25:17 an die Gäste.

Im zweiten Durchgang schickten die Coaches Maja, Caro K., Marika, Ulli, Mareike, Sannah und Tina ins Rennen. Abstimmungsprobleme in der Annahme, kaum Durchschlagskraft im Angriff und eine sehr schlechte Aufschlagquote nutzten die Planeggerinnen eiskalt aus und machten den Satz mit den Zwischenständen von 7:3 und 20:14 schließlich zum 25:18 dicht.


Tief durchatmen hieß es jetzt noch einmal. Zwei Sätze sind vorbei, wir hatten noch nicht so recht ins Spiel gefunden, keinen Satz auf unserer Habenseite; zudem schlichen sich zu viele eigene Fehler, Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme ein. „Mädels, wir haben noch 3 Sätze vor uns!“ war der O-Ton in der Teamrunde, bevor wir die Seiten wechselten. Anfangs noch stets gleich auf, reagierte Steffen beim Stand von 12:15 prompt und bot uns Mädels zur Trainerbank. Kurze knackige Worte sorgten für den Weckruf bei uns. Es wurde gefightet was das Zeug hielt, kein Ball wurde einfach so hergegeben und auch im Angriff kam endlich mehr Wumms dahinter, sodass wir gegen Ende des Satzes stets auf Augenhöhe mit dem direkten Tabellennachbarn waren. Den ersten Matchball der Planegger konnten wir mit einem gut platzierten Angriffsschlag abwehren. Im Gegenzug brachten die Gäste ebenfalls einen starken Angriff in unserem Feld unter. Beim Stand von 25:24 hatte die Gästekapitänin den Matchball in der Hand... Und setzte diesen in die Netzmitte. Dank eines starken Aufschlags von Marika konnten wir den Spieß umdrehen und das 27:26 machen. Planegg war nun im Zugzwang, parierte noch einmal, holte sich den Matchball wieder, verlor ihn aber dank dreier perfekt platzierter Aufschläge von Caro K. - Satzgewinn! … hieß es schließlich für uns.

Wenige Sekunden durchatmen war für alle Beteiligten angesagt und Steffen schickte die gleichen sechs (bzw. sieben) von Satz drei wieder aufs Feld. Planegg, offensichtlich noch etwas irritiert vom vorangegangenen Satz, leistete sich in der Anfangsphase des vierten Durchganges einige Patzer, sodass Coach Lehmann beim 5:5 seine erste Auszeit nahm. Zurück im Spiel konnten die Planeggerinnen erneut ihre Trümpfe besonders im Aufschlagspiel und über die Diagonal- und Mittelangriffs-Position ausspielen, zogen mit 11:7 und 19:16 davon. Es sollte die letzte Auszeit des Abends werden, als wir von unseren Trainern bei diesem Stand vom Feld gerufen wurden. Der Versuch sich noch einmal Aufzurichten, das Spiel noch einmal zu drehen blieb bei einem Versuch. Auch im 4. Satz mussten wir uns letztlich mit 18:25 den Gästen aus dem Würmtal geschlagen geben.

Eine für uns sehr herbe Niederlage, wird doch der Abstand zum „rettenden Ufer“ dadurch jetzt noch größer. Was bleibt uns nun anderes übrig, als in den kommenden drei Wochen Kraft zu tanken, den Kopf frei zu bekommen und im Januar mit Vollgas die Rückrunde in Angriff zu nehmen!?
Es gilt, die Abstimmungsprobleme zu beseitigen, an der individuellen Fehlerquote in allen Elementen zu arbeiten und endlich den Schalter umzulegen, nicht nur phasenweise im Spiel zu kämpfen, sondern von der ersten bis zur letzten Minute.

Schluss der Worte zum gestrigen Spiel. Mund abputzen und weiter machen. Und wo wir gerade beim Thema „Mund“ sind: Wicht, vielen Dank, dass du heute unser Catering übernommen hast und unsere Zuschauer mit Speis und Trank verköstigt hast!
Vielen lieben Dank auch an unsere Ballmädels, die zusammen mit unserer momentan nicht einsatzfähige Spielerin Laura für die Bälle am Aufschlag und ein blitzeblank geputztes Feld gesorgt haben.
Ebenso danke an alle Zuschauer, die trotz Adventszeit den Weg zu uns in die Halle gefunden haben.

Wir wünschen euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Tage im Kreise eurer Liebsten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!


Ps.: Für uns geht es bereits am 7. Januar ab 16.00 Uhr zu Hause gegen die Damen aus Friedberg weiter. Ihr wisst also was ihr am ersten Januar-Wochenende zu tun habt! ;-)


Es spielten: Anna, Caro K., Caro Za., Elisa, Maja, Mareike, Marika, Sannah, Sarah, Tina, Ulli und Vivian
Auf der Bank: Steffen und Watze