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Die Geschichte vom Heimsieg!

Am Sonntag, den 08.02.2015 hatten wir die Aufgabe den Gegner Schwabing vom Feld zu putzen. Das Glück spielte uns in die Hände, da der Tabellenletzte für seine Abfuhr nach Dresden kam. Wir trafen uns pünktlich 12:15 Uhr an der Halle um die Verpflegung vorzubereiten. Es wurden dazu Salami- und Käsebrötchen, Kuchen und Würstchen nach alter Manier angerichtet. Die Qualität des Caterings schien sich in letzter Zeit herum gesprochen zu haben. Es kamen umso mehr Gäste.

Bei der Erwärmung war der Siegesmut eines jeden Einzelnen förmlich zu spüren. Es kam nichts anderes als ein Sieg in Frage.

Um 14:00 Uhr war Anpfiff. Der erste Satz begann mit Julia im Zuspiel, Mittelblock waren Astrid und Vicky, Diagonal Bianca und Außen Ines und Lui. Im Zentrum stand der solide Libero, unsere Kämpferin Frieda. Die ersten Überschallaufschläge erreichten das gegnerische Feld ohne Gegenwehr. Schwabing war mit dieser Situation einfach überfordert und zu langsam. Wir gewannen zu 15.

Im zweiten Satz konnte sich der Gegner fangen und wir hatten einige Schwierigkeiten. Der Block und die Ballsicherheit ließen in diesem Spielabschnitt zu wünschen übrig. Die Aufschläge konnten auch die Qualität des ersten Satzes nicht erreichen. Die Folge war der Verlust des Satzes zu 27.

Damit war wieder alles offen und die Zuschauer bekamen neben belegten Brötchen einen packenden Kampf um Sieg oder Niederlage geboten. Die Damen aus Schwabing machten es uns aber nicht einfach. Nach mehreren Ballverlusten und einigen Unsicherheiten im Spiel konnten wir durch taktisches Spiel den Satz am Ende doch noch gewinnen. Der FTM konnte in diesem Satz 23 Punkte erringen. Der finale vierte Satz musste nun die Entscheidung für Dresden bringen. In den voran gegangenen Sätzen stellten wir uns auf das Niveau des Tabellenletzten ein und konnten nicht an unsere gewohnte Form anknüpfen. Dieser Zustand musste nun gekippt werden. Leider entpuppte sich der letzte Satz als Zitterpartie. Es wurden die bekannten Fehler wieder gemacht und dem Gegner wurden dadurch mehrere Chancen eingeräumt. Mit einem Quäntchen Glück beendeten wir den finalen Satz erfolgreich mit 26 zu 24.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Kondition bei einem solch langen Spiel sehr zu wünschen übrig ließ. Hier wird in Zukunft nur ein umfassendes Konditionstraining die Lösung sein. Die Stimmung und Motivation war jedoch sehr gut und trug selbstverständlich mit zum Sieg bei. In den nächsten fünf Spielen werden die Gegner nicht einfacher werden. Das solide Mittelfeld in der 3. Bundesliga muss sich eben verdient werden.

Viele Grüße und eine schöne Restwoche!

Eure 1. Damen