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Die Geschichte vom Heimsieg!
Martin Pfeil, 12. Februar 2015 - 8:55
Am Sonntag, den 08.02.2015 hatten wir die Aufgabe
den Gegner Schwabing vom Feld zu putzen. Das Glück spielte uns in die
Hände, da der Tabellenletzte für seine Abfuhr nach Dresden kam.
Wir trafen uns pünktlich 12:15 Uhr an der Halle um die Verpflegung
vorzubereiten. Es wurden dazu Salami- und Käsebrötchen, Kuchen und
Würstchen nach alter Manier angerichtet. Die Qualität des Caterings
schien sich in letzter Zeit herum gesprochen zu haben. Es kamen umso
mehr Gäste.
Bei der Erwärmung war der Siegesmut eines jeden Einzelnen förmlich zu
spüren. Es kam nichts anderes als ein Sieg in Frage.
Um 14:00 Uhr war Anpfiff. Der erste Satz begann mit Julia im Zuspiel,
Mittelblock waren Astrid und Vicky, Diagonal Bianca und Außen Ines und
Lui. Im Zentrum stand der solide Libero, unsere Kämpferin Frieda. Die
ersten Überschallaufschläge erreichten das gegnerische Feld ohne
Gegenwehr. Schwabing war mit dieser Situation einfach überfordert und zu
langsam. Wir gewannen zu 15.
Im zweiten Satz konnte sich der Gegner fangen und wir hatten einige
Schwierigkeiten. Der Block und die Ballsicherheit ließen in diesem
Spielabschnitt zu wünschen übrig. Die Aufschläge konnten auch die
Qualität des ersten Satzes nicht erreichen. Die Folge war der Verlust
des Satzes zu 27.
Damit war wieder alles offen und die Zuschauer bekamen neben belegten
Brötchen einen packenden Kampf um Sieg oder Niederlage geboten. Die
Damen aus Schwabing machten es uns aber nicht einfach. Nach mehreren
Ballverlusten und einigen Unsicherheiten im Spiel konnten wir durch
taktisches Spiel den Satz am Ende doch noch gewinnen. Der FTM konnte in
diesem Satz 23 Punkte erringen.
Der finale vierte Satz musste nun die Entscheidung für Dresden bringen.
In den voran gegangenen Sätzen stellten wir uns auf das Niveau des
Tabellenletzten ein und konnten nicht an unsere gewohnte Form anknüpfen.
Dieser Zustand musste nun gekippt werden. Leider entpuppte sich der
letzte Satz als Zitterpartie. Es wurden die bekannten Fehler wieder
gemacht und dem Gegner wurden dadurch mehrere Chancen eingeräumt. Mit
einem Quäntchen Glück beendeten wir den finalen Satz erfolgreich mit 26
zu 24.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Kondition bei einem solch langen Spiel sehr zu wünschen übrig ließ. Hier wird in Zukunft nur ein umfassendes Konditionstraining die Lösung sein. Die Stimmung und Motivation war jedoch sehr gut und trug selbstverständlich mit zum Sieg bei. In den nächsten fünf Spielen werden die Gegner nicht einfacher werden. Das solide Mittelfeld in der 3. Bundesliga muss sich eben verdient werden.
Viele Grüße und eine schöne Restwoche!
Eure 1. Damen