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Die Punkte bleiben in der Wacker-Sporthalle
Am letzten Samstag den 26.2. ging es nach Nünchritz. Und es sollte ein rabenschwarzer Tag werden.
Aber fangen wir mal von vorn an. Um 10 gabs erstmal aufbauendes Frühstück bei Susi, und die Hiobsbotschaft das Nünchritz eigentlich schon eine Spieltagsverlegeung beantragt hat, weil Krankheit die Mannschaft arg ausdünnte. Aber zur Verlegung gehören alle Mannschaften des Spieltags und Zittau hatte nicht zugestimmt, also mit gutem Gewissen nach Nünchritz, 6 mal Kreisverkehr fahren, Chemiefabrik bewundern und sich fragen was die da wohl in die Luft pusten und dann- endlich Ankunft an der Wacker-Sporthalle.
Das erste Spiel gegen Zittau gewann Nünchritz nahezu mühelos 3:1 und wir waren überrascht, Nünchritz war doch eigentlich ersatzgeschwächt?!... Naja, egal, wir wollen ja unser Spiel spielen und es besser machen als Zittau. Also los.
Im ersten und zweiten Satz konnten wir wohl noch unser Spiek durchziehen, klare Aktionen, Mitte kaum eingesetzt, aber Punkte gemacht, schöne Punkte, hauptsächlich über unseren Kapitän Dani. Aber es ist doch sehr verlockend gegen die 20cm kleinere Zuspielerin zu schlagen und Nünchritz damit nicht mal die Chance der Abwehr zu geben. Aber Nünchritz tat es uns gleich und fand immer wieder Wege durch und über den Block mitten in unser Abwehrloch und das nur über eine stark spielende Lydia Martsch.
Und trotzdem, 2:0 lagen wir nach Sätzen vorn, der Sieg war so greifbar nahe.
Im 3. Satz spielte Nünchritz einfach aus, keine Chance, zwar konnten wir den Rückstand von 16:21 noch auf ein 22:24 dank dem Zuspielerwechsel drehen, aber auch das half nix und der Satz ging mit 25:22 an Nünchritz.
man möchte ja auch nicht völlig umsonst angereist sein, also noch ein vierter Satz, weil Volleyball so schön ist. Mühelos konnten wir unser Spiel durchziehen und merkten Nünchritz langsam den 8. Satz an diesem Tag an, 5:1 Führung. Wenn das nicht schon der Vorentscheid zum Sieg war?! Falsch gedacht, irgendetwas hatte Nünchritz den Kampfgeist eines wilden Tiers verliehen und auf einmal zogen sie an uns vorbei, Punkt für Punkt. Da kommt schonmal die Frage auf, ob unser Kampfgeist schon wieder nach Hause gefahren ist! Nochmal der Zuspielerwechsel, aber keine Chance, Nünchritz gewinnt das Ding mit 25:20 und der Tiebreak sollte das ganze entscheiden.
Auch da waren die Fronten schnell geklärt, die Nünchritzder Mädels glichen Flummis, einfach alles kam zurück und plumpste uns einfach ins Feld, bei 8:4 kam der Seitenwechsel. eigentlich wollten wir auch diesen Krimi für uns entscheiden, so wie in der Hinrunde, aber trotz spektakulärer Aufholjagd bis zum 12:14 war nichts mehr zu reißen. 15:12 und damit der 3:2 für Nünchritz.
Das war für uns leider ein weiterer Schritt in Richtung Abstieg, aber in der Liga ist nichts sicher. Das gilt es am 12.3. in Coschütz zu beweisen.