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Dieses Wochenende hätte ein ganz „Großes“ für unsere U16-Mädels werden können

Dieses Wochenende hätte ein ganz „Großes“ für unsere U16-Mädels werden können

Auf das Wochenende 04./05. April 2020 haben sich unsere U16-Mädels lange und intensiv vorbereitet und auf dem Weg dahin viele sportliche Hürden genommen. Eigentlich sollte da die Deutsche Meisterschaft stattfinden. Aber wie so vieles ist auch diese Veranstaltung der COVID19 Pandemie zum Opfer gefallen. Und dabei waren die Chancen unserer Mädels dieses Jahr größer denn je eine Medaille zu gewinnen. Immerhin wäre es für den Doppeljahrgang 2005/06 schon die dritte Deutsche Meisterschaftsteilnahme in Folge gewesen. Letztes Jahr sind sie in der U14 nur knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt - dieses Jahr hätte es in der U16 klappen können. Worauf sich diese Zuversicht begründet – ganz einfach auf das spielerische und moralische Potential dieser Truppe. Bei dem Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft, der Regionalmeisterschaft am 08.03.2020 in Dresden, haben sie überaus eindrucksvoll bewiesen, wozu sie in der Lage sind. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Mette, die bei der Sachsenmeisterschaft noch als beste Spielerin gekürt wurde, demonstrierte der DSSV schon im 1. Spiel gegen den DSC, wer zur Deutschen Meisterschaft fahren soll. Mit einem super taktischen Schachzug hat Dirk das Fehlen seiner Mittelblockerin kompensiert. Er ließ einfach seine etatmäßige Libera Lotte diese für sie mehr als ungewohnte Position spielen und dies funktionierte hervorragend. Unsere Mädels spielten super konzentriert und hielten die Eigenfehlerquote sehr gering. Der komplette Spielverband funktionierte und aus einer stabilen Annahme konnten sich die Angreiferinnen immer wieder durchsetzen und den Ball im gegnerischen Feld versenken. Der DSC konnte bis zum Spielstand von 12:11 das Spiel noch ausgeglichen gestalten, aber dann drehte unser Team richtig auf und setzte den Gegner ein uns andere Mal schon mit dem Aufschlag so unter Druck, dass dem DSC danach nur noch zwei Punkte gelangen. Also ging der 1. Satz mit 25:13 an uns. Auch im 2. Satz ließen sie nicht nach und erstickten schon im Keim alle Hoffnungen des Gegners wieder zurück ins Spiel zu kommen. Über die Spielstände 5:1, 14:5 fuhren sie ein klares 25:10 ein. Damit haben die Mädels im mit Sicherheit schwersten Spiel des Turniers mehr als eindrucksvoll bewiesen, wer sich ich um eine auswertige Unterkunft bemühen muss. Auch die Spiele gegen die Thüringenvertreter VfB 91 Suhl (25:4, 25:9) und SWE Erfurt (25:9, 25:16) verliefen sehr eindeutig. Nur im letzten Satz gegen Erfurt war mit dem Wissen die Fahrkarte gelöst zu haben die Konzentration mal kurz weg.

Zusammengefasst, eine super Truppe mit einem enormen sportlichen Potential, die leider dieses Wochenende so wie die ganze Nation zu Hause sitzen muss statt vielleicht die 1. Medaille für den DSSV bei einer Deutschen Meisterschaft zu erkämpfen - Schade.

Jürgen