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Dresdner SSV Herren zu Gast in Magdeburg

Mit dem Wanderpokal im Gepäck ging es am Freitag nach Magdeburg. Wie auch schon im letzten Jahr durfte man beim Krandienst Dreher & Schulz sein Quartier beziehen und die Gastfreundlichkeit genießen, dafür noch mal ein herzliches Dankeschön von der ganzen Mannschaft.

Als dann gegen 21 Uhr fast alle anwesend waren, wurde gegrillt und natürlich auf das Diplom von Maik angestoßen. Nachdem sich die meisten satt gegessen haben, mussten die angefutterten Kilos natürlich wieder runter, denn nichts geht über eine makellose Bikinifigur. Auf dem großen Firmgelände, wurde durch fachmenische Einleitung von Juniorchef Dennis der Stapler zur Verfügung gestellt. Einige nutzen die Gelegenheit um zu schauen, ob man neben dem Volleyball auch noch andere Qualitäten besitzt. Doch wie heißt es so schön: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“. Aber ganz so schlimm war es nicht und manche bewiesen durchaus Talent, gerade Simon und Alex die uns in diesem Jahr vom VC Dresden mit einem Doppelspielrecht beglücken, hatten ziemlich gefallen an der Sache gefunden.

Der Abend wurde lustiger, doch die Augen von Simon und Alex schwerer. Das Schlafgemach wurde bezogen, doch die Ruhe dauerte nicht lange an, denn Jörg und René oder besser gesagt Max und Moritz hatten schon die ersten Schandtaten geplant. So wurde aus Alex Arm schnell ein kleines Kunstwerk gemacht, doch Max und Moritz hatten viel mehr Spaß, sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen und so gab es einen offenen Schlagabtausch die ganze Nacht. Es wurde 3 Uhr und die meisten wollten eigentlich „schlafen“ doch Watze, Jörg und Kai alias die 3 Muskeltiere hatten gefallen an der Ruhestörung gefunden. Da Helden auch schlafen müssen, beschloss man gegen 4:30 Uhr das Licht auszumachen.

Da Reinhold „Matze“ Messner scheinbar Erkundungstour hatte, wurden die meisten durch ein sanftes Blitzlicht geweckt, ob er den Yeti gefunden hat, konnte nicht geklärt werden, weil Gordon mit den Frühstücksbrötchen endlich da war. Somit konnte die Raubtierfütterung beginnen.

Gestärkt ging es dann auf den Weg zur Halle und manche wussten natürlich vom Vorjahr was auf sie zukommt, doch die Neulinge hatten schon einen kleinen Kulturschock erlitten. Nach der Begrüßung vom 2 köpfigen Organisationsteam, wurden die Spielpläne in die Halle ausgehängt und die ersten Spiele angesagt. Bei den Herren wurde in 2 Staffeln á 7 Teams gespielt. Das Spielsystem war relativ einfach, 2 Sätze bis 25 Punkte und vorher 45min einspielen mit anschließenden Einschlagen, weil es gab ja sonst nichts womit man sich neben dem Turnier befassen konnte und da die Organisatoren es nicht so eng gesehen haben mit dem Spielplan, wurde dieses System bis zum Ende des ersten Tages auch durchgezogen. Vom Niveau der einzelnen Teams war es schlechter besetzt als noch im letzten Jahr, aber man wollte Spielpraxis sammeln und das hat auch geklappt. Den ersten Tag beendet man nach einem 3 Spielemarathon auf Platz 2 und war somit für das Halbfinale qualifiziert. Unsere 2 Herren taten sich etwas schwerer und belegten nach der Gruppenphase einen undankbaren 5.Platz. Geschafft und etwas genervt vom Turnierverlauf ging es unter die kalte Dusche, denn warmes Wasser wurde leider nicht rechtzeitig bestellt.

Der Sonntag startete mit dem Halbfinale gegen den Gastgeber und noch halb in den Betten verlor man auch prompt. Beim Spiel um Platz 3 wurde nochmal bunt gewürfelt und gewann unspektakulär, somit belegte man einen guten 3.Platz. Die 2.Herrenmannschaft kam auf einen enttäuschenden 10.Platz. Das Highlight kam zum Schluss, die Siegerehrung mit Übergabe der Urkunde in einem "Traum" von MS Word.

Fazit ist, dass Magdeburg außer Krandienst Dreher & Schulz und unseren Freunden die dort wohnen keine Reise für ein Volleyballturnier wert ist.