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Deutsche Meisterschaft U20 Beach
Die Elbmetropole Dresden lud drei Tage lang den Nachwuchs der Beachvolleyballer in Deutschland ein, um deren jeweiligen Meister der U20-Jährigen zu küren.
Unter Aufsicht des DVJ-Schulsportkoordinators Frank Großner und im Beisein des Olympioniken Eric Koreng fanden die ersten beiden Turniertage auf dem Beachvolleyballgeländes des Dresdner SSVs statt. Die Finalrunde wurde zum Abschluss bei bestem Wetter und unter den Augen von Elmar Habrecht, dem Bundestrainer U20/U21 auf dem historischen Altmarkt im Herzen der Stadt ausgespielt.
Die jeweils 24 Teams absolvierten Ihre Vorrunde von Freitag Mittag bis Samstag Vormittag und im Anschluss ging es im Single-Out-Modus in die KO-Runde.
Die Gruppenersten und zwei glückliche Gruppenzweite durften sich dabei die erste KO-Runde sparen und noch etwas Energie sparen. Die kurzen Regenschauer am Samstag Nachmittag sorgten zwar für einige Spielunterbrechungen bei den Damen, doch die Herren ihrerseits zogen unbeeindruckt durch und wühlten sich durch den Sand. Zum Abend hin waren standen dann die Viertelfinals auf dem Programm, bei denen es auch ein paar Überraschungen gab. So mussten unter anderem Kroha-Sagstetter, immerhin an Position Zwei gesetzt, bei den Herren Ihren Traum vom Turniersieg begraben, konnten aber immerhin das Turnier mit einem Sieg gegen das sächsische Duo Hartung-Peemüller und damit Platz Fünf beenden.
Am Sonntag fanden dann nur noch die Halbfinals und Platzierungsspiele fürs Podium statt. Dafür wurde der Spielort gewechselt und man durfte auf dem Altmarkt den Sand umgraben, wo eine Woche zuvor noch die Smart-Beach-Tour gastierte.
An diese hatten ein paar Athleten noch mehr oder weniger gute Erinnerungen. Besonders erfolgreich lief es damals für Eric Stadie, der sich dort noch mit Toni Hellmuth durch die Qualifikation und den Verliererbaum kämpfte, um am Schluss einen tollen 3. Platz zu erspielen. Dieses mal konnte er aber mit seinem Partner Felix Göbert das Halbfinale gegen Tim Stöhr und Jannis Hopt erfolgreich für sich gestalten und siegte auch im Finale Lucas Grofe und Maximillian Fromm, welche im Halbfinale noch die späteren Dritten Christoph Assmann und Sebastian Ruhm hinter sich lassen konnten.
Bei den Damen zeigte sich die Wertigkeit der Setzliste, da die Plätze eins, Zwei, Drei und Fünf auch die ersten Vier Plätze unter sich ausmachten durften. Beide Halbfinals waren recht klare Angelegenheiten für die jeweiligen Favoritinnen und so standen sich im kleinen Finale
Lisa-Sophie Kotzan mit Ihrer Partnerin Lusia Sydlik und Lea Dreckmann und Lena Ottens gegenüber. Den besseren Start erwischten Kotzan-Sydlik, doch Lea und Lena konnten zur Satzmitte ausgleichen und zogen dann noch mal richtig an, um den ersten Satz für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz war es dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen und auch hier hatten Lea und Lena das bessere Ende für sich und damit den Platz auf dem Treppchen für sich reserviert.
Im Finale der Damen dann die beiden Turnierfavoritenteams und nach zwei klaren Sätzen für jeweils ein Team musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hier legte das Niveau noch mal deutlich zu und auch die Zuschauer auf den Tribünen waren voll dabei. Beide Teams hatten dann mehrere Spielbälle und ein ums andere Male konnte sich ein Team kurz vor der Niederlage noch mal retten. Das entscheidende Break landeten am Schluss Lisa Arnholdt und Leonie Welsch, die Leonie Klinke und Constanze Bieneck auf den zweiten Platz verwiesen.
Die anschließende Siegerehrung wurde durch den DVJ-Abgeordneten Frank Großner und dem SSVB-Präsidenten Wolfgang Söllner abgehalten.
Die Teams waren mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden und freuten sich auch über das für eine Deutsche Meisterschaft würdige Umfeld im Herzen Dresdens für den Finaltag. Eric Stadie ordnete den Sieg zwar unter dem dritten Platz auf der Smart-Beach-Tour ein, genoss aber trotzdem seinen Sieg in vollen Zügen. Auch das Damensiegerteam zeigte sich sehr zufrieden und feierte zusammen mit Lea und Lena einen Sieg im letzten Turnierspiel.
Thomas Schmieder
Dresdner SSV e.V.