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Sachsenmeisterschaft 2007/08, weibliche A-Jgd.

Nachdem wir uns erfolgreich durch die Qualifikation zur Sachsenmeisterschaft gekämpft hatten, warteten wir Mädels am morgen der Meisterschaft in Weißwasser gespannt auf die Auslosung der Gruppen.

Diese ergab, dass in der Staffel A der TSG KW Boxberg- Weißwasser, der SV Lok Engelsdorf und wir als Dresdner SSV gegen einander spielten, während in der Staffel B der Dresdner SC, der Chemnitzer PSV und der SSV F Lichtenstein gegen einander antraten.

Aus unserer Sicht verlief die Vorrunde nicht sehr erfolgreich. Im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Weißwasser fanden wir gut ins Spiel, auch wenn noch zu viele eigene Fehler im Aufschlag gemacht wurden. Diese konnten wir jedoch im Angriff ausgleichen. Doch gegen Ende des ersten Satzes ließen wir die Mädels aus Weißwasser wieder herankommen, aber wenn auch knapp, ging dieser Satz mit 27:25 an uns.

Wieder gestärkt ging Weißwasser in den zweiten Satz und leistete sich nur wenig eigene Fehler, ganz im Gegensatz zu uns. Schwächen im Aufschlag und immer weniger erfolgreiche Angriffe führten zum Verlust des zweiten Satzes aus unserer Sicht mit 17:25. Auch im Tie-Break konnten wir unsere anfängliche Form nicht zurück gewinnen und somit gewann Weißwasser mit 6:15 und gewann das Spiel mit 2:1.

Im unserem zweiten Spiel gegen Engelsdorf war ein ähnliches Bild, wie zuvor gegen Weißwasser, zu erkennen. Unsere Abstimmung auf dem Feld stimmte nicht hundertprozentig und die Quote unserer eigenen Fehler vor allem im Aufschlag sank nur geringfügig. Dadurch mussten wir den ersten Satz mit 21:25 abgeben. In der Satzpause gab es eine unmissverständliche Ansage von unserem Trainer Volker Grochau. Nachdem nun alle hoch motiviert und konzentriert waren, legten wir den Schalter um. Wir setzen klare Akzente mit unseren Aufschlägen und unsere Angreifer machten einen Punkt nach dem anderen. Alle waren heiß und gaben ihr bestes und somit gewannen wir verdient den zweiten Satz mit 25:16. Nun war natürlich beim Trainer und bei den vielen für uns angereisten Zuschauern die Hoffnung groß, diese neu gewonnene Motivation mit in den Entscheidungssatz nehmen zu können. Anfangs schien es auch so. Wir lieferten konzentriert unser Spiel, ließen kaum eigene Fehler zu und führten beim Seitenwechsel mit 8:3. Leider hielt diese Konzentration nicht an und Engelsdorf kam auf 7:8 wieder heran, ehe wir erneut einen Punkt erzielen konnten. Doch diese Aufholjagd stärkte die Randleipzigerinnen und sie gewannen den dritten Satz mit 11:15 und das Spiel mit 2:1.

Nun waren wir Vorrunden dritte und es ging an die Überkreuz Spiele. Hier lautete die erste Ansetzung: Chemnitzer PSV gegen Dresdner SSV. Nun musste jegliche Nervosität und Unsicherheit abgelegt werden, denn jetzt kam es drauf an, nur der Sieger aus dieser Begegnung wird ins Halbfinale einziehen und nun hieß es kämpfen bis zum „bitteren Ende“.

wir lieferten einen guten Start. Klare Aktionen und kaum eigene Fehler verhalfen uns zu einer klaren Führung vor dem Satzball mit 24:15. Weiter klasse unterstützt von unseren Fans gewannen wir mit 25:17 den ersten Satz. Diese Spannung konnten wir auch mit in den zweiten Satz nehmen. Auch wenn gegen Ende die Konzentration wen wenig nach lies und die Chemnitzerinnen bis auf 23:24 heran kommen konnten, machte Lydia Scherber im entscheidenden Moment den Punkt und wir zogen mit 2:0 ins Halbfinale ein!

Hier stand die erneute Begegnung gegen den SV Lok Engelsdorf an. Natürlich hatten wir nun noch eine Rechnung zu begleichen und mit dieser Einstellung war jede der neun Spielerinnen gerüstet. Nach einer grandiosen Aufschlagserie von unserer Zuspielerin Maja Hartlich führten wir mit 5:0. Auch so leisteten sich Engelsdorf viele eigene Fehler und mussten den Satz wohl oder übel an uns abgeben mit 15:25. Nach dem wir im zweiten Satz 0:6 hinten lagen, brachte uns Carolin Kreil wieder ins Spiel und anschließend mit 7:6 in Führung. Dies war wichtig für die Mannschaft und führte zu einem erneuten Ruck durch die Mannschaft. Die Blockreihe mit Maike Rath, Felicitas Piossek und Josefine Herbst lies vor allem die Außenangreiferinnen des Gegners alt aussehen. Durch die taktischen Hinweise des Trainers und der Konzentration jeder einzelnen Spielerin verwandelte Carolin Kreil den Satzball zum 25:15 und damit zu 2:0 Sieg für uns.

Wir stehen im Finale! Die Freude war bei alle riesig!

Der Gegner lautete nun: Dresdner SC.

Ziel war es den Mädels der 2.Bundesliga so schwer wie möglich zu machen. Im ersten Satz konnten wir diesen Vorsatz auch ein Weilchen halten, denn wir gingen mit 1:0 in Führung. Doch ab dem 8:14 geschah auf unserer ein Eigenfehler nach dem anderen und wir gaben diesen Satz mit 13:25 ab. Auch im zweiten Satz fanden wir nicht ins Spiel zurück. Durch Wachler in der Annahme konnten wir unser Spiel nicht aufbauen und mussten uns schließlich mit 10:25 geschlagen geben.

Doch auch der 2. Platz bei der Sachsenmeisterschaft hat uns sehr gefreut und wir haben uns somit für die Regionalmeisterschaft am 09.03.08 qualifiziert, wo der DSC und wir auf die beiden Landesvertreter aus Thüringen treffen werden.

Ein großer Dank geht noch mal an die zahlreich angereisten Fans, die uns tatkräftig unterstützt haben!

Es waren dabei :

Spieler: Maja Hartlich, Lydia Scherber, Josefine Herbst, Maike Rath, Stefanie Flade, Carolin Kreil, Lisa Schröter, Lydia Heimann, Felicitas Piossek,

Trainer: Volker Grochau

Co-Trainer: Dirk Lommatzsch