Zunächst musste der Dresdner SSV das Spiel von Gastgeber gegen Bautzen pfeifen. Nach dem diesen dann beendet wurde hieß es locker warm machen. Leider etwas zu locker wie sich später herausstellte. Spielfluß statt Lauf-ABC. Dummquatschen statt dehnen. Leider wirkte sich das auch direkt aus. Ersatzweise reiste diesmal Dirk Lommatzsch als Betreuer mit da Maik im Urlaub war. So viel bis zum Startpfiff.
Freital kam sofort gut ins Spiel. Wir konnten immer wieder kontern. Besonders auf den Außenpositionen gab es oft genug sehenswerte Angriffe von Paul und Kai. Leider konnte sich Freital am Ende des Satzes aus dem Rückstand in die Punktführung retten und gewann denkbar knapp. Besonders viele vergebene Aufschläge und schlechte Passwahl führten zum ersten Rückstand in der neuen Saison. =21-25= Doch statt konzentriert in den nächsten Satz zu gehen schlichen sich nun Fehler in der Annahme ein. Aufschläge wurden besser jedoch riß die Annahme die Mannschaft auseinander. Emotionen kochten hoch. Um die Annahme zu stabilisieren brachte Trainer Dirk den Neuzugang Gorden für Martin in der Abwehr. Doch auch das brachte nicht den gewünschten Ruck. Wieder ein knapper Satz und wieder am Ende mit der Eins im Protokoll für die Blau Weißen. =23-25=
Dirk zog die Notleine und wechselte beide Außenangreifer aus. Grund dafür war weniger die schlechte Spielleistung sondern viel mehr um der Mannschaft neue Impulse zu geben. Das funktioniere sogleich wunderbar. Steffen und besonders Gorden, der mit dem ersten Ball hart Linie Hallo sagte kamen gut ins Spiel. Einige gute Blockaktionen die vorher praktisch nicht existent waren dazu mittlere Aufschläge und eine recht stabile Feldabwehr brachten den Umschwung. Der schon von Freital sicher geglaubte Sieg rückte in die Ferne. Der Zahn war noch nicht gezogen und es stand in der Mitte des Satzes unentschieden. Doch dann funktionierte alles. Aus einem 12-12 entstand ein 16-12 und es ging so weiter. Freital musste sich erstmals im Spiel deutlich mit 25-18 schlagen lassen. Martin, unser Stammmittelblocker, musste uns nach dem Satz aus familiären Gründen verlassen und sofort sprang Peter in die Presche. Vierter Satz, erste Ballberührung, Block und fetter Punkt. In solchen Momente sieht man wie wichtig es ist eine starke Bank zu haben. Es ging weiter so. Nun stärker Aufschläge und gute Blocks zwangen Freital in die Defensive und Dresden konnte punkten. Die zuvor noch oft punktenden Imhoff-Brüder wurden unsicher und legten mehr als hart zu schlagen. Leichte Beute. Mit einem klaren 25-14 siegten der DSSV auch im vierten Satz und erstmals in der SK musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Doch es ging weiter wie der vierte Satz geendet hatte. Klare Aktionen brachten immer wieder den Punkt und Freital wirkte demotiviert. 15-9 hieß es am Ende und Dresden hatte aus einem aussichtslosen 0-2 ein glückliches aber verdientes 3-2 gemacht.
Es spielten: Paul, Kai, Matze, Martin, Andre, Mathi, Frank und Peter
Am Ende hieß es wie so oft Döner in Plauen und danach wurde noch lautstark der Klopfer beim Heimspiel des VCs gefordert.
Vielen Dank auch wieder an die mitgereisten Fans…
Frank
(geschrieben von Frank Naumann)